Ein sehr schönes, mitunter melancholisches, einfühlsames, exzentrisches, mit Zeichnungen des Autors versehenes Buch über eine unbeugsame junge Frau im 18. Jahrhundert. Schon als Kind in die Obhut eines exzentrischen Anatomen und Arztes gelangend, dessen Obsession die Nachbildung des menschlichen Körpers in Wachs ist, gelangt sie mit ihm nach Paris und später nach Versailles und schließlich in die Wirren der französischen Revolution. Aller widrigen Umstände und Feindseligkeiten zum Trotz bleibt sie unbeugsam und findet schließlich die ihr gebührende Anerkennung als Begründerin der heute weltbekannten Institution.