
Basierend auf einer wahren Begebenheit und realen Personen, wird die Geschichte des Bankiers Albert Kahn erzählt, der Anfang des 20. Jahrhunderts mittels dem Medium der Fotografie begann, ein Archiv der Welt zu erschaffen, mit dem er ein völkerverbindendes Instrument des Friedens anlegen wollte. Den Beginn dazu legte er auf einer ersten Reise 1908, auf die ihn sein zum Fotografen umgeschulter Chaffeur Alfred Dutertre begleitete. Dieser ist auch der Erzähler des Romans, der teils in Rückblicken die damalige Reise schildert, andererseits auch das düstere Scheitern angesichts des ausbrechenden Zweiten Weltkriegs heraufbeschwört. Ein netter, teils ein bisschen holprig zu lesender Roman. Das Archiv hat übrigens überlebt und ist in Paris zu besichtigen, ein paar der abertausenden Fotos sind dem Buch angefügt.