Daniel Mason entführt uns in diesem spannenden, detailreichen Roman in das Wien und Österreich – Ungarn des ersten Weltkriegs. Lucius, ein Medizinstudent aus gutem Hause, meldet sich, wie so viele, freiwillig zum Dienst, weniger aus Patriotismus, sondern in der Hoffnung, der Beschränktheit des Studienbetriebs zu entkommen und medizinische Praxis zu sammeln. Davon bekommt er wahrlich genug, und Daniel Mason lässt den Leser auch ausführlich, aber im erträglichen Rahmen bleibend, daran teilhaben. Und ja, da gibt es eine Liebesgeschichte, und zwar eine interessante und gelungene, wie ich meine, die auch ganz wunderbar die Unsicherheit dieser Zeit einfängt.